Senat will mehr Tempo bei den Impfungen in Berlin
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Senat will das Tempo beim Impfen weiter erhöhen. In den vergangenen Wochen habe es bereits erhebliche Zuwächse bei den Impfzahlen gegeben, sagte Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des Senats. "Wenn ich die vergangene Woche vergleiche mit der letzten Oktoberwoche, dann haben wir eine Versechsfachung der täglichen Auffrischungsimpfungen, die damals noch bei 2500 pro Tag gelegen haben." Inzwischen seien es zwischen 13.000 und 20.000.
Ebenfalls erfreulich sei der Anstieg bei den Erstimpfungen. "Noch Ende Oktober waren das pro Tag ungefähr 1500 im Schnitt, während wir jetzt schon wieder tägliche Erstimpfungszahlen von um die 3000 haben, also eine glatte Verdopplung", so der Gesundheitsstaatssekretär. "Daran sind die Arztpraxen beteiligt wie auch die Impfstellen des Landes, als mobile Teams und Impfzentren." Die Kapazitäten sollen ausgebaut werden, kündigte Matz an. Unter anderem seien weitere Impfstellen geplant. Als Beispiel nannte er das Einkaufszentrum Ring-Center an der Frankfurter Allee, dort sollen ab Ende der Woche täglich 1000 Impfungen möglich sein.
Auch in den beiden Impfzentren auf dem Messegelände und auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel sollen die Kapazitäten den Angaben zufolge deutlich erweitert werden. "Auch mit Hilfe der Bundeswehr", sagte Matz. "Seit letztem Freitag sind 50 Bundeswehrsoldaten in der Messe täglich im Einsatz, um dafür zu sorgen, dass wir hier eine höhere Impfkapazität zustande bekommen."
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.