Senat will 2G-Regel kippen: Verordnung wird überarbeitet
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Senat muss noch einmal ran an die Corona-Regeln. Nachdem sich die Mitglieder schon vergangene Woche einig waren, die umstrittene 2G-Regel für den Einzelhandel aufzuheben, sollen bei der Sitzung am Dienstag (10.00 Uhr) Nägel mit Köpfen gemacht werden: Geplant ist, die Berliner Corona-Verordnung entsprechend zu ändern. Zuletzt war Einkaufen in weiten Teilen des Einzelhandels nur Geimpften und Genesenen erlaubt.
In Brandenburg gilt das längst nicht mehr. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hatte argumentiert, in der Hauptstadt solle erst geprüft werden, in welchen Bereichen die 2G-Regel außerdem noch verzichtbar sei. Auch darüber soll am Dienstag entschieden werden. Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) stellte am Montag in Aussicht, das solle auch für Museen, Galerien und Gedenkstätten gelten.
Bibliotheken waren schon zuvor im Gespräch. Auch der Zoologische Garten einschließlich des Aquariums, der Tierpark und der Botanische Garten sollen 2G-frei werden. Das gilt auch für touristische Angebote wie Ausflugsfahrten, Stadtrundfahrten und Schiffsausflüge. Stattdessen soll dort überall jeweils eine FFP2-Maskenpflicht gelten.
Außerdem plant der Senat, sich mit weiteren Lockerungsschritten für die kommenden Wochen und Monate zu beschäftigen. Dafür sollen auch mehrere Experten gehört werden, etwa der Berliner Virologe Christian Drosten.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.