Senat berät über angespanntere Corona-Lage
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Angesichts zuletzt stetig steigender Infektionsraten berät der Berliner Senat heute (Pressekonferenz 13.00 Uhr) über die Corona-Lage. Hintergrund sind zunehmende Warnungen aus Wissenschaft und Medizin vor allzu großer Sorglosigkeit im Umgang mit der Pandemie und der befürchteten vierten Corona-Welle im Herbst und Winter. So warnte die Charité erst am Montag vor einer Überlastung der Intensivstationen, die sich zunehmend mit ungeimpften Erkrankten füllen.
Eine Strategie gegen eine vierte Corona-Welle sind Auffrischungsimpfungen. Sie werden derzeit von der Ständigen Impfkommission (Stiko) vor allem für Menschen ab 70 empfohlen und in Berlin auch umgesetzt. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte hierbei zuletzt mehr Tempo gefordert. Zudem hatte er betont, dass eine Auffrischung auch für jüngere Menschen Sinn mache und in ausreichendem Abstand zur vorherigen Impfung auch möglich sein solle. Dazu forderte er die Länder auf, ihre Impfzentren wieder hochzufahren.
In Berlin sind noch zwei von ehemals sechs Impfzentren offen. Zur Frage, ob wieder weitere dazukommen sollen, hat sich die Gesundheitsverwaltung bislang noch nicht geäußert.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.