Selbsthilfegruppen in Thüringen wieder im Aufwind
n-tv
Jena (dpa/th) - Nach einem Dämpfer durch die Corona-Einschränkungen hat sich die Arbeit der Selbsthilfegruppen in Thüringen wieder stabilisiert. Aktuell gebe es schätzungsweise 1500 Selbsthilfegruppen im Freistaat, in etwa so viele wie vor der Pandemie, die im Frühjahr 2020 begann, teilte Katrin Wieacker von der Landeskontaktstelle für Selbsthilfe Thüringen auf Anfrage mit. Obwohl Gruppen immer wieder aufgegeben würden - oft aus Altersgründen oder Mitgliedermangel, gebe es auch viele Neugründungen. So gibt es inzwischen auch Selbsthilfegruppen für Betroffene von Long Covid, etwa im Eichsfeldkreis, wie es aus dem dortigen Landratsamt hieß.
Für Probleme sorgen nach Einschätzung verschiedener regionaler Kontaktstellen vor allem der teils hohe Altersdurchschnitt der Gruppen sowie bürokratische Hürden. Thüringenweit sei auch die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten immer wieder ein Hindernis für die Arbeit von Selbsthilfegruppen.
Interessierte können sich an eine der aktuell 22 Kontaktstellen in den Kreisen und kreisfreien Städten wenden. Die Arbeit von Selbsthilfegruppen wird finanziell unter anderem von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützt, die dazu verpflichtet sind.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.