Sechster Affenpocken-Fall in NRW bestätigt
n-tv
Münster (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen ist am Freitag eine weitere Affenpocken-Infektion bestätigt worden. Das Universitäts-Klinikum Münster (UKM) habe dem Gesundheitsamt der Stadt einen durch PCR-Test bestätigten Affenpocken-Fall gemeldet, teilte die Stadt Münster am Freitagabend mit.
Ein 34-jähriger Münsteraner habe sich demnach am Freitag mit Symptomen beim Hausarzt vorgestellt, der diesen an das UKM überwies. Dort habe das Labor die Infektion bestätigt und eine Probe an das Robert Koch-Institut geschickt.
Damit gibt es in NRW nun insgesamt sechs bestätigte Fälle von Affenpocken. Am vergangenen Dienstag war die Krankheit bei drei Männern im Alter von 36 bis 45 Jahren in Köln diagnostiziert worden, am Freitag meldete die Stadt Düsseldorf zwei weitere Fälle. Einen weiteren Verdacht auf eine Affenpocken-Infektion gibt es in Aachen. Dort stand am Freitag das Ergebnis der Labortests laut einem Sprecher der Städteregion aber noch aus.
Der nun in Münster behandelte Patient sei stationär aufgenommen worden, ihm gehe es den Umständen entsprechend gut. "Es handelt sich um eine Person mit Exposition im europäischen Ausland", hieß es in der Mitteilung der Stadt weiter.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.