Schwierige Strömungsverhältnisse: DLRG warnt vor Gefahren
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Die Rettungsschwimmer an der Ostsee haben dieser Tage viel zu tun: Immer wieder müssen sie Menschen aus dem Meer retten, die ihr Können über- und die Wasserverhältnisse unterschätzen. Mancher Badeunfall endet tödlich. Doch was macht die Ostsee so gefährlich?
Eckernförde (dpa/lno) - Angesichts mehrerer Einsätze von Rettungsschwimmern in den vergangenen Tagen hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vor dem Baden und Schwimmen bei gehisster roter Flagge gewarnt. "Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass die Menschen die DLRG-Kennzeichnungen und Flaggen-Signale entweder nicht kennen oder teils auch bewusst missachten beziehungsweise sie als unverbindlich eingeschätzt werden", sagte DLRG-Landesgeschäftsführer Thies O. Wolfhagen der Deutschen Presse-Agentur. Auch normalerweise friedliche Gewässer wie die Ostsee können - je nach Wetterlage - besondere Gefahrenquellen bergen.
So starb am Montag ein 20 Jahre alter Mann im Meer vor Timmendorfer Strand, der beim Schwimmen unter Wasser geraten war. Ein weiterer Badegast konnte nach Angaben der Polizei von Dienstag lebend aus der Ostsee gerettet werden. Beide Männer hatten wohl die Strömung an der Stelle unterschätzt. Erst am Sonntag mussten am selben Strandabschnitt ein zehn Jahre alter Junge und sechs seiner Angehörigen gerettet werden. Auch sie hatten die an dieser Stelle besonders starke Unterströmung unterschätzt.
Bei Ostwind und starker Brandung kommt es vermehrt zu starken Unterströmungen durch das rückfließende Wasser, den sogenannten Rippströmungen, wie Wolfhagen sagte. Diese Rippströmungen sind Brandungsrückströme, die an Buhnen, Molen sowie an Sandbänken vor der Küste entstehen. "Die gefährlichen Unterströmungen sind für den Laien nicht mit bloßem Auge erkennbar", betonte Wolfhagen.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.