Schwesig wirft Kritikern „Verschwörungstheorien“ vor – und schließt Rücktritt aus
Die Welt
Die Vorgänge rund um die Klimastiftung MV befeuern die Kritik an Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Sie selbst sieht „keinen Grund“ für ihren Rücktritt. Der CDU wirft sie vor, von der eigenen Verantwortung abzulenken.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die gegen sie wegen ihrer Unterstützung für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 erhobenen Rücktrittsforderungen erneut zurückgewiesen. Für einen Rückzug von der Spitze der Landesregierung gebe es „keinen Grund“, sagte Schwesig der „Schweriner Volkszeitung“ am Samstag.
Ihren Kritikern warf sie vor, mit Behauptungen und Unterstellungen „bis hin zu Verschwörungstheorien“ zu arbeiten. „Und ich will ganz klar sagen: Da ist nichts dran. Die meisten wissen genau, wie es mit Nord Stream war, denn damit sind wir immer offen und transparent umgegangen“, betonte Schwesig. Zuletzt hatte CDU-Chef Friedrich Merz im Kontext der Affäre um die zur Fertigstellung von Nord Stream 2 gegründete Klimastiftung MV ihren Rücktritt gefordert.