Schwer verletzte Schüler: Hilfsangebote für Mitschüler
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Finnentrop (dpa/lnw) - Nach der gewaltsamen Auseinandersetzung auf dem Schulhof mit drei verletzten Schülern steht die Gesamtschule in Finnentrop im Sauerland unter Schock. "Dieser Vorfall hat uns alle tief erschüttert und für Verunsicherung gesorgt", schrieb der Schulleiter auf der Homepage. Im Schulbetrieb am Dienstag werde man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Schülern, Schülerinnen und Lehrkräften werde Unterstützung angeboten, um das Erlebte aufzuarbeiten. Schulsozialarbeiter und ein Beratungslehrer stehen laut Schulleitung für Gespräche bereit. Im Laufe des Vormittags sollten drei Mitarbeiter des schulpsychologischen Dienstes des Kreises Olpe hinzukommen.
Durch Stiche waren ein Schüler leicht, zwei Schüler schwer verletzt worden - die beiden schwebten nach einer Operation laut Polizeiangaben vom Dienstag nicht mehr in Lebensgefahr. "Unsere Gedanken sind bei ihnen und ihren Familien", schrieb Schulleiter Thorsten Vietor. In der Mittagspause habe es auf dem Schulhof eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Schülern gegeben, in deren Verlauf die drei Schüler verletzt worden seien. Die Leitung der Bigge-Lenne Gesamtschule betonte, es handele sich um "eine Einzeltat, die nicht vorhersehbar war und die in der noch jungen Geschichte unserer Schule beispiellos ist." An der Schule habe jegliche Form von Gewalt keinen Platz. "Sie ist ein friedlicher Ort des Lernens, ein Ort, an dem sich jeder wohlfühlen kann." Man werde die Ermittlungen der Staatswaltschaft Siegen nach Kräften unterstützen, um die Hintergründe aufzuklären. Zwei Schüler waren vorläufig festgenommen worden. Alle fünf Schüler sind laut Polizei zwischen 16 und 17 Jahre alt.Wörth am Main (dpa/lby) - Ein Lastwagenfahrer ist nach einer Panne in Unterfranken von einem Kleintransporter erfasst und getötet worden. Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich der 57-Jährige hinter seinem Pannenfahrzeug auf der rechten Fahrbahn, um den Schaden zu begutachten, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des Kleintransporters erkannte das wohl zu spät und erfasste den 57-Jährigen am Freitag auf einer Bundesstraße bei Wörth am Main (Landkreis Miltenberg). Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Dresden (dpa/sn) - Unbekannte haben sich als Mitarbeiter einer Bank ausgegeben und eine 74-jährige Frau um 27.000 Euro betrogen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, riefen die Täter die Frau in Dresden am Donnerstagmorgen an und behaupteten, dass Betrüger Geld von deren Konto abgehoben hätten. Um diese Überweisung zu stoppen, sollte die Seniorin mehrere Überweisungen freigeben, was sie auch tat. Später stellte die Frau fest, dass ihr Konto leer war und informierte die Polizei, wie es hieß.