Schweizer stimmen gegen Tabakwerbung
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Anders als in Deutschland ist in der Schweiz Zigarettenwerbung zum Beispiel auf Plakaten noch erlaubt. Das soll sich ändern, entscheiden die Schweizer – und erteilen der Regierung damit eine Schlappe. Die Pharmaindustrie hingegen dürfte über den Ausgang einer zweiten Volksabstimmung erleichtert sein.
Die Schweizer haben sich für ein weitgehendes Tabak-Werbeverbot ausgesprochen. Fast 57 Prozent der Wähler und eine Mehrheit in 16 der 26 Kantone stimmten für die Volksinitiative "Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung". Eine zweite Initiative für ein Verbot von Tierversuchen und klinischen Tests mit menschlichen Probanden wurde hingegen mit fast 80 Prozent abgelehnt. Auch ein Vorschlag für mehr öffentliche Fördergelder für Medien fand keine Mehrheit.
"Wir sind extrem zufrieden", sagte Stefanie de Borba von der Schweizer Krebsliga mit Blick auf das Tabak-Referendum. "Die Leute haben verstanden, dass die Gesundheit wichtiger ist als wirtschaftliche Interessen."
In der Schweiz ist anders als in den meisten anderen Industrieländern bislang Tabakwerbung außer im Fernsehen und Radio erlaubt. Kritiker führen dies darauf zurück, dass einige der größten Tabakkonzerne wie Philip Morris International (PMI), British American Tobacco und Japan Tobacco ihren Sitz in der Schweiz haben. PMI hatte die Kampagne gegen die Volksinitiative mitfinanziert.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.