
Schweitzer führt Gespräche in Washington und Brüssel
n-tv
Die Verunsicherung bei Unternehmen und Beschäftigten in der Industrie ist wegen der US-Zollpolitik groß. Die Landesregierung sagt der rheinland-pfälzischen Wirtschaft Unterstützung zu.
Mainz (dpa/lrs) - Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) will in Washington für gute Beziehungen mit den USA und den Standort Rheinland-Pfalz werben. "Es gibt keine Alternative zum Dialog mit dieser US-Administration", sagte der Regierungschef in Mainz. Europa müsse es gelingen, ein Freihandelsabkommen zu verhandeln und damit den internationalen Handel zu stärken und zu stabilisieren.
Er selbst werde gemeinsam mit mehreren Kabinettsmitgliedern am 27. September nach Washington D.C. reisen, wo Rheinland-Pfalz den diesjährigen Tag der Deutschen Einheit ausrichten wird. "Wir werden dort Gespräche zu wirtschafts- und handelspolitischen Fragen führen sowie zum Militärstandort Rheinland-Pfalz", kündigte Schweitzer an. "Das ist zudem eine gute Gelegenheit, um für den Standort Rheinland-Pfalz zu werben."
Es darum gehe, die negativen Auswirkungen der US-Zollpolitik auf Unternehmen und Beschäftige im Land bestmöglich abzufedern, für gezielte Entlastungen zu sorgen und Arbeitsplätze zu sichern, betonte der Ministerpräsident nach einem Spitzengespräch der Wirtschaft. An dem Treffen in der Staatskanzlei hatten Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden, Unternehmen und Gewerkschaften und auch der geschäftsführenden Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) teilgenommen.
