Schweigeminute für Flutopfer: Erinnerung wachhalten
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Die Flutkatastrophe mit mindestens 135 Toten vor knapp einem Jahr ist nach den Worten von Landtagspräsident Hendrik Hering Teil der rheinland-pfälzischen Identität geworden. "Unser Land war danach ein anderes - und ist es bis heute", sagte Hering zu Beginn der Plenarsitzung am Mittwoch in Mainz.
"Wir müssen Wege finden, wie wir an diese Katastrophe erinnern wollen", forderte der Landtagspräsident. "Denn wenn wir uns erinnern, sorgen wir auch gleichzeitig dafür, dass sich solch ein fatales Ereignis nicht wiederholt." Nach Herings Rede gedachten die Abgeordneten in einer Schweigeminute der Opfer der Flut vom 14./15. Juli 2021.
Die Abgeordneten seien in der Verantwortung, dass der Wiederaufbau bestmöglich gelinge. Zugleich setze der Landtag mit dem Untersuchungsausschuss alles daran, Antworten auf die drängendsten Fragen zu finden: "Was genau in der Flutnacht geschah - und was unterblieb."
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.