Schwedische Polizei genehmigt Koran-Verbrennung vor Moschee
n-tv
Bei einer Protestaktion in Schweden soll ein Koran vor einer Moschee verbrannt werden. Die Polizei erlaubt das. Dadurch könnte auch der schwedische NATO-Beitritt weiterhin gefährdet werden.
Die schwedische Polizei hat nach eigenen Angaben eine Protestversammlung vor einer Moschee in Stockholm genehmigt, bei der ein Exemplar des Koran verbrannt werden soll. Die Demonstration ist für diesen Mittwoch, dem ersten Tag des islamischen Opferfestes Eid al-Adha, vor der Haupt-Moschee der schwedischen Hauptstadt geplant.
Trotz der vorhandenen Sicherheitsrisiken "genehmigt die Polizei die Versammlung", heißt es in der schriftlichen Fassung der Entscheidung. Die Protestaktion könnte auch erneut die Spannungen zwischen Schweden und der Türkei anheizen, die bislang den NATO-Beitritt des skandinavischen Landes blockiert.
Anfang des Jahres genehmigten die schwedischen Behörden eine Demonstration von Rechtsextremen, bei der der dänisch-schwedische Rechtsextremist Rasmus Paulsen einen Koran vor der türkischen Botschaft verbrannte. Das sorgte für Empörung in vielen muslimischen Ländern. Damals verurteilte der schwedische Außenminister die Aktion, bezeichnete sie als entsetzlich. "In Schweden herrscht eine weitreichende Meinungsfreiheit, aber das bedeutet nicht, dass die schwedische Regierung oder ich selbst die geäußerten Meinungen unterstützen", sagte er.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.