Schulze und Tschentscher verteidigen Ukraine-Politik
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze hat die Ukraine-Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) gegen Kritik verteidigt. "Die Bundesregierung hilft. Wir helfen, indem wir Waffen liefern, Waffen zur Selbstverteidigung", sagte die Ministerin am Sonntag bei einem Empfang der SPD-Bürgerschaftsfraktion im Hamburger Rathaus. Die Ukraine müsse sich verteidigen können, betonte sie. Gleichzeitig lobte sie die Hansestadt, die 25 000 ukrainische Kriegsflüchtlinge aufgenommen habe. "Das ist mehr als eine Geste, das ist wirklich wichtig, was Sie hier leisten."
Schulze warnte mit Blick auf die russische Blockade von Getreideexporten aus der Ukraine vor allem in afrikanische Länder vor der "wahrscheinlich größten Hungerkrise seit dem Zweiten Weltkrieg". Als Vorsitzland der G7-Staaten koordiniere Deutschland die Hilfe in der Welt. "Wir schmieden jetzt Allianzen, damit es möglichst nicht so schlimm kommt, wie im Moment alle erwarten." Russlands Präsident Wladimir Putin müsse gezeigt werden, dass er isoliert sei.
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) lobte seinen Vorgänger im Amt, Scholz, ebenfalls für sein Reagieren auf die Krise. Es komme nicht darauf an, dass sich Regierungen auf Pressekonferenzen mit starken Worten profilieren, "sondern, dass es auf diesen brutalen russischen Angriff eine geschlossene Reaktion der Staatengemeinschaft, der freien Welt, der westlichen Demokratien und ihrer Partner in der Welt gibt". Scholz organisiere eine international geschlossene und konsequente Reaktion auf den russischen Angriffskrieg. "Und genau das ist es, worauf es ankommt."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.