
Schulen starten im neuen Jahr mit Präsenzunterricht
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Nach den Weihnachtsferien starten die Schulen in Brandenburg heute wieder mit Präsenzunterricht. Dafür gilt seit Mitte November des vergangenen Jahres, dass jede Schülerin und jeder Schüler dreimal wöchentlich einen negativen Corona-Schnelltest nachweisen muss. Die Beschäftigten müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Für die Präsenzpflicht gibt es für bestimmte Gruppen Ausnahmen, sie brauchen dann eine Erklärung der Sorgeberechtigten. Brandenburg halte weiterhin daran fest, die Schulen offenzuhalten und setze auf Präsenzunterricht als beste aller Unterrichtsformen, hatte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), die scheidende Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, mitgeteilt.
Angesichts einer erwarteten Welle der Omikron-Virusvariante hatten sich die Lehrer-Gewerkschaft GEW und der Landeselternrat für erneuten Wechselunterricht in den Schulen ausgesprochen. Das Ministerium verwies darauf, dass für den Fall einer Steigerung des Krankenstandes vorsorglich Optionen für die Schul- und Unterrichtsorganisation erarbeitet würden. Insbesondere für das zweite Schulhalbjahr ab Februar soll die sogenannte Bildungsgänge-Ergänzungsverordnung überarbeitet werden. Sie regelt unter anderem die Leistungsbewertung von Schülerinnen und Schülern in unterschiedlichen Unterrichtsformen wie etwa Wechsel- oder Distanzunterricht.
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