Schuldenuhr in Niedersachsen läuft erstmals rückwärts
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Hannover (dpa/lni) - Meist sind die Landesschulden gestiegen - jetzt läuft die niedersächsische Schuldenuhr zum ersten Mal rückwärts. Grund sei, dass das Land mit dem Haushaltsgesetz 2022 die Nettotilgung von Landesschulden beschlossen habe, teilte der Vorsitzende des niedersächsischen Bundes der Steuerzahler, Bernhard Zentgraf, mit. Am Dienstag (11.30 Uhr) wird die Schuldenuhr im Fraktionssaal der CDU im niedersächsischen Landtag umgestellt, im Beisein des niedersächsischen Finanzministers Reinhold Hilbers (CDU).
Bisher kannte die Schuldenuhr den Angaben zufolge in ihrer fast 25-jährigen Betriebszeit von vorübergehenden Stillständen abgesehen nur eine Richtung: nach oben. Sie habe in der Regel steigende Landesschulden angezeigt, die Zuwächse seien mal mehr, mal weniger stark gewesen.
Nach der Steuerschätzung vom November hatte Hilbers angekündigt, bislang eingeplante konjunkturelle Nettokreditaufnahmen würden nicht benötigt, frühere Kredite zudem aufgelöst. Für 2022 und 2023 waren nach früheren Plänen 340 Millionen Euro neue Schulden vorgesehen - 227 Millionen Euro beziehungsweise 113 Millionen Euro. Mitte Dezember beschloss der Landtag den Doppelhaushalt für die beiden Jahre mit Ausgaben von insgesamt mehr als 75 Milliarden Euro.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.