
Scholz sichert bei Telefonat mit Trump Kiew weitere Hilfe zu
n-tv
Erneut hat Kanzler Scholz mit dem kommenden US-Präsidenten telefoniert. Nach Angaben des Kanzleramts ging es vor allem um die Ukraine. Von einem Bekenntnis von Trump zu weiteren Militärhilfen ist anschließend keine Rede. Auch sonst verlautet anschließend wenig Konkretes.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat erneut mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump telefoniert. "Im Zentrum des Gesprächs standen die sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa", teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit danach mit. Scholz habe Trump in dem Gespräch erneut gesagt, dass Deutschland die Unterstützung der Ukraine in ihrer Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg solange fortsetzen werde, wie dies nötig sei. Trump und Scholz seien sich einig gewesen, "dass der russische Krieg gegen die Ukraine schon viel zu lange andauere und es darauf ankomme, so bald wie möglich auf den Weg zu einem fairen, gerechten und nachhaltigen Frieden zu gelangen".
Der Kanzler hatte zuvor in Brüssel sowohl am gestrigen Mittwoch als auch am heutigen Donnerstag Gespräche mit den wichtigsten europäischen Verbündeten über die Ukraine-Politik geführt. Ebenso wie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hatte er davor gewarnt, dass keine Vereinbarungen über die Köpfe der Ukraine hinweg getroffen werden dürften. Konkret warnte der SPD-Politiker vor einem "Diktatfrieden".
