Scholz kündigt Umlage für Gaskunden und Wohngeldreform an
Die Welt
Die Bundesregierung will angesichts der hohen Preise für Energie die Bürger weiter entlasten, unter anderem soll es Anfang 2023 eine große Wohngeldreform geben. Außerdem kündigte Kanzler Scholz eine Gasumlage für September oder Oktober an.
Auf Gaskunden kommen im Zuge des Rettungspakets für den angeschlagenen Energiekonzern Uniper Preiserhöhungen zu. Eine Umlage werde am 1. Oktober oder am 1. September kommen, wie Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag in Berlin sagte. „Dass wir zusammenhalten, ist entscheidend“, sagte Scholz mit Blick auf die Folgen des Ukraine-Kriegs und der Gas-Krise. „Wir werden dieses und nächstes Jahr unsere Probleme meistern.“ Daher werde man Unternehmen und Bürgern helfen. „Wir werden es solange tun, wie es erforderlich ist“, betonte er
So kündigte Scholz weitere Entlastungen für die Bürger an. Unter anderem werde es zum Anfang kommenden Jahres eine große Wohngeldreform geben, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag in Berlin. Dabei werde unter anderem der Kreis der Berechtigten ausgeweitet. Sie solle „Anfang des nächsten Jahres“ den Kreis der berechtigten Haushalte ausweiten und eine „Heizkostenpauschale gewissermaßen dauerhaft integrieren“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag in Berlin. „Ganz besonders“ sollten davon Rentnerinnen und Rentner profitieren.