Schnelles Internet für fast alle Haushalte im Land verfügbar
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München (dpa/lby) - Der Ausbau der Internet-Glasfaseranbindungen in Bayern macht Fortschritte. Seit 2014 seien dafür 61.000 Kilometer neue Leitungen mit Geld aus bayerischen Förderprogrammen verlegt worden, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) am Dienstag.
Etwa 98 Prozent aller Haushalte im Freistaat seien an schnelles Internet (mindestens 30 Mbit pro Sekunde) angebunden. 91 Prozent aller Haushalte könnten auf eine Übertragung von mindestens 100 Mbit pro Sekunde zurückgreifen, 64 Prozent empfingen sogar bereits im Gigabit-Bereich.
Der Freistaat investierte nach eigenen Angaben für den Ausbau der Glasfaseranschlüsse bisher 1,7 Milliarden Euro. Werden die Förderungen von Kommunen und Bund dazugezählt, belaufe sich der Betrag auf 2,6 Milliarden.
Ebenso zeigt laut Füracker das 2018 gebildete Förderprogramm "Glasfaser bis an die Schulen" ihre Wirkung. Inzwischen verfügten 58 Prozent der öffentlichen Schulen über einen direkten Glasfaseranschluss, bei 32 Prozent sei die Verbindung im Bau und weitere neun Prozent wollten noch angeschlossen werden. Meist würden jedoch die Bandbreiten im Gigabit-Bereich nicht vollumfänglich genutzt. Vielen Schulen reiche derzeit auch eine Mbit-Verbindung.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.