Schmorbrand an Spülmaschine: Zwei Verletzte
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - In einer Doppelhaushälfte in Wiesbaden ist am Donnerstag eine Spülmaschine in Brand geraten. Einer der beiden Bewohner habe den Schmorbrand schnell bemerkt und zunächst versucht, die Lage mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle zu bringen, teilte die Feuerwehr am Abend mit. Nachdem die Löschversuche nicht den gewünschten Erfolg zeigten und die Spülmaschine weiter mit viel Rauchentwicklung schmorte, habe er dann den Notruf gewählt.
Die Einsatzkräfte trennten die Maschine von der Spannungsversorgung und brachten sie ins Freie, wie sie berichteten. Dort wurde der Brand mit Wasser gelöscht.
Die zwei Bewohner hatten so viel Rauch eingeatmet, dass sie vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Abklärung in eine Klinik gebracht werden mussten, wie es weiter hieß. Ihre Küche müsse nun fachgerecht saniert werden. Der Schmorbrand sei mutmaßlich durch einen technischen Defekt ausgelöst worden.
Die Feuerwehr riet: Viel wichtiger als Löschversuche auf eigene Faust sei das frühzeitige Wählen der Notrufnummer 112. "Der Brandraum sollte sofort verlassen und Türen hinter sich geschlossen werden. Nur so kann eine eigene Gefährdung und die Ausbreitung von Feuer sowie Rauch wirksam verhindert werden."
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.