Schleswig-Holstein: Corona-Inzidenz stagniert bei etwa 755
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Corona-Wochen-Inzidenz in Schleswig-Holstein verharrt etwa auf der Höhe der vergangenen Tage. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen lag am Dienstag bei 755,6 - nach 755,2 am Montag. Seit Samstag pendelt der Wert in dieser Größenordnung. Vor einer Woche hatte die Landesmeldestelle in Kiel noch Werte über 880 registriert.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen bei 1437,5. Schleswig-Holstein ist laut den RKI-Zahlen weiter das Bundesland mit der niedrigsten Inzidenz. Außer Thüringen liegen alle anderen Länder weiter über dem Wert von 1000.
Am Dienstag wurden im Land 5058 bestätigte Neuinfektionen gemeldet (Stand: 18.40 Uhr). Eine Woche zuvor hatte der Wert noch etwas höher gelegen. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Patienten mit Corona je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche, sank weiter auf 5,15 (Vortag: 5,32). 345 Patienten lagen mit Corona in Krankenhäusern - also ein Mensch mehr als am Montag.
Auf Intensivstationen wurden am Dienstag 46 Corona-Patienten behandelt, also zwei weniger als am Vortag. Derzeit werden 30 (-2) Intensiv-Corona-Patienten beatmet. Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg auf 2058. Das sind vier neu gemeldete Tote innerhalb eines Tages.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.