Schärfere Corona-Regeln mit Tests für Kita-Kinder in Bremen
n-tv
Bremen (dpa/lni) - Die Regierung des Landes Bremen hat am Dienstag schärfere Corona-Regeln unter anderem mit regelmäßigen Tests für Kita-Kinder beschlossen. Kinder dürfen demnach in Kindertagesstätten nur dann betreut werden, wenn sie mindestens drei Mal pro Woche getestet werden, wie der Senat mitteilte. Möglicherweise könnten die neuen Regeln schon diese Woche in Kraft treten, sagte ein Sprecher. Das Parlament müsse aber noch zustimmen.
Die Testung der Kita-Kinder könnten zu Hause oder in den jeweiligen Einrichtungen erfolgen. "Ich möchte, dass möglichst alle Kinder in die Betreuung kommen und nicht wegbleiben, weil ihre Eltern befürchten, dass sie auf ungetestete Kinder treffen", sagte Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp (SPD) der dpa. Ihre Gespräche mit Beschäftigten und mit Eltern hätten gezeigt, dass mehr Verbindlichkeit nötig sei. Getestet werden soll mit Antigen-Schnelltests, die als "Lolli-Tests" funktionierten.
Der Senat beschloss darüber hinaus unter anderem eine Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr und Einzelhandel schon ab sechs Jahren. Außerdem soll die 2G-plus-Regel unabhängig von der Warnstufe im Bundesland Bremen bis zum 13. Februar gelten. Dies bedeutet, dass Geimpfte und Genesene auch einen aktuellen Corona-Test benötigen, wenn sie zum Beispiel in einem Restaurant im Innenraum essen wollen. Ausnahmen von der Testpflicht gelten für alle, deren zweite Impfung nicht länger als drei Monate zurück liegt, oder die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Auch Kinder unter 18 Jahren sind in Bremen von 2G plus ausgenommen.
Im Vergleich der Bundesländer hat Bremen die höchste Sieben-Tages-Inzidenz. Sie lag am Dienstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 1297,4. Die Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet wurden.
Dresden (dpa/sn) - Das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen hat Bildaufnahmen aus der Luft von der Hälfte der Landesfläche beauftragt. Das Gebiet umfasse etwa 9200 Quadratkilometer und erstrecke sich von Frankenberg bis an die polnische Grenze, teilte die Behörde am Donnerstag in Dresden mit. Die andere Landeshälfte wurde bereits im vergangenen Sommer beflogen und soll im Frühjahr 2025 erneut aufgenommen werden.
Meersburg (dpa/lsw) - Ein dauerhaftes Glockenläuten an einer Kirche in Meersburg (Bodenseekreis) hat für einen Polizeieinsatz gesorgt. Anwohner hätten die Beamten gerufen, weil die Glocken eine Stunde am Stück in maximaler Schlagzahl geläutet hätten, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. Dabei handelte es sich wohl um einen technischen Defekt, wie die Beamten weiter mitteilten. Dies sei an der Kirche schon einmal vorgekommen. Der Pfarrer habe sich in der Zwischenzeit selbst ans Werk gemacht, sodass in dem 6000-Seelen-Ort wieder Ruhe einkehren konnte.
München (dpa/lby) - Der Freistaat möchte das von der Bundesregierung geplante Prüf- und Testzentrum für auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Robotern nach Bayern holen. "Wir begrüßen die Initiative des Bundes zur Einrichtung eines Testzentrums für KI-Roboter und schlagen Bayern als einzig logischen Standort vor", teilte Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) am Donnerstag in München mit. Zunächst hatte das Portal "The Pioneer" berichtet.