Satellitenbilder sollen Anwesenheit russischer Militärschiffe vor Explosionen belegen
Die Welt
Wenige Tage vor den Explosionen an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 sollen sich nach einem Medienbericht mehrere Militärschiffe in der Nähe aufgehalten haben. Zur Ausrüstung gehörte demnach auch ein Mini-U-Boot mit Greifarmen. Russland erklärte, es habe sich um eine Übung gehandelt.
Rund sechs Monate nach den Explosionen an den Nord-Stream-Gaspipelines ist nach wie vor unklar, wer für die Sabotage verantwortlich sein soll. Das Nachrichtenportal „t-online“ berichtet nun, dass wenige Tage vor den Anschlägen auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2 russische Militärschiffe mutmaßlich an den Tatorten operiert haben sollen. Der Schiffsverband habe über die notwendige Ausrüstung verfügt, um Sprengsätze anzubringen, heißt es bei „t-online“ am Samstag unter Berufung auf Informationen aus Sicherheitskreisen und öffentlich einsehbare Daten berichtete.
Am 26. September hatten Explosionen die deutsch-russischen Gaspipelines am Grund der Ostsee beschädigt. Satellitenbilder sollen jetzt laut „t-online“ belegen, dass in der Nacht zum 21. September mindestens drei Schiffe Russlands Flottenstützpunkt in Kaliningrad verließen.