Sanierung der Kaimauern geht in nächste Runde
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Hamburg (dpa/lno) - Die Sanierung der rund 2600 Meter langen Kaimauern der Hamburger Speicherstadt geht in eine nächste Runde. Neben der Rückverankerung der Kaimauern muss der Boden im Fleet in der Tiefe stabilisiert und das Fleetniveau um bis zu einen Meter angehoben werden, teilte die Finanzbehörde am Montag in Hamburg mit. "Mit dem technisch sehr anspruchsvollen Sanierungsprojekt machen wir die Speicherstadt zukunftsfähig und sorgen dafür, dass der historische Lagerhauskomplex auch für kommende Generationen erhalten bleibt", sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD).
Für die Bodenstabilisierung werden zwei Verfahren erprobt: Während bei der einen Variante der Boden im Fleet verbleibt und durch Einbringen von Zement verfestigt wird, erfolgt bei der zweiten Variante ein Austausch der weichen Böden durch stabileres Material. Zur Klärung der Vor- und Nachteile der Varianten wurde 2020 eine Pilotmaßnahme im Bereich Kleines Fleet gestartet, bei der beide Verfahren zum Einsatz kommen. "Bis Ende dieses Jahres werden die Maßnahmen abgeschlossen, anschließend ausgewertet und entschieden, wo diese Varianten für die Sanierung der folgenden großen Bauabschnitte zur Anwendung kommen können", sagte ein Sprecher.
Parallel zu den Maßnahmen in der Inneren Speicherstadt werden die rund 1650 Meter öffentlicher Kaimauern am Südufer des Zollkanals saniert. Am Speicher P stehen die Arbeiten an der rund 170 Meter langen Kaimauer aus dem Jahr 1888 kurz vor dem Ende. Insgesamt wurden in diesem Bereich bereits mehr als 100 Schrägpfähle und rund 600 Tonnen Stahlspundbohlen eingebracht.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.