Sachsenlotto plant neue Spielangebote - Einsätze gestiegen
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Statistisch gesehen hat jeder Mensch in Sachsen voriges Jahr 82 Euro in staatliche Lotterien investiert. Trotz gestiegener Umsätze sieht sich Sachsenlotto in stürmischer See.
Leipzig (dpa/sn) - Sachsens staatliche Lotto-Gesellschaft will mit neuen Spielangeboten auf die Verschiebungen im Glücksspielmarkt reagieren. "Als Lotterie und insbesondere als staatlicher Glücksspielanbieter operieren wir in sehr bewegten Zeiten", sagte Lotto-Geschäftsführer Frank Schwarz. Neue virtuelle Glücksspielangebote machten den traditionellen Lotterien zunehmend Konkurrenz. Sachsenlotto wolle daher in diesem Jahr seine Produktpalette bei den Rubbellosen erweitern.
Die Lotto-Gesellschaft blicke gleichwohl auf das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte zurück, sagte Schwarz. 334 Millionen Euro haben die Spielerinnen und Spieler im vorigen Jahr eingesetzt - ein Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zu 2022. Sechs Tipper wurden zu Millionären, weitere 29 Mal wurden sechsstellige Gewinnbeträge erzielt.
Nach wie vor das beliebteste Spiel ist das klassische Lotto "6 aus 49", das mit 173,7 Millionen Euro etwas mehr als die Hälfte des Umsatzes beisteuerte. Allerdings sank der Anteil um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Spieler des traditionellen Lottos sei 59 Jahre alt, hieß es.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.