Sachsen will seinen Corona-Kurs bis 9. Januar beibehalten
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen will seinen Kurs im Kampf gegen die Corona-Pandemie vorerst bis 9. Januar beibehalten. Nach der Online-Konferenz der Länderchefs mit der Bundesregierung stellte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Dienstagabend klar, dass die vorgesehen Maßnahmen aus seiner Sicht nicht ausreichen. "Ich glaube, es ist eine verpasste Chance", sagte er in Dresden. Das sehe auch Baden-Württemberg so; Sachsen habe sich einer entsprechenden Protokollnotiz zu der Beratung angeschlossen. "Wir sind ja in einem gemeinsamen Boot, wir sind alle voneinander abhängig." Sachsen und Baden-Württemberg liege viel daran, Handlungsfähigkeit zu behalten.
Kretschmer ging davon aus, dass die Diskussionen um geeignete Maßnahmen zur Abwendung einer weiteren Pandemiewelle mit der Omikron- Variante in den kommenden Tagen weitergehen. Am 7. Januar wolle man sich in der Bund-Länder-Runde erneut verständigen. "Es ist aus meiner Sicht sehr zu erwarten, dass dieser 7. Januar zu spät ist. Die Dynamik, die wir derzeit erleben, ist sehr groß." Er glaube, dass es schon vorher zu Abstimmungen und Gesprächen komme.
Sachsens Kabinett will am Mittwoch beraten und die aktuelle Corona-Schutzverordnung anpassen. Kretschmer zufolge betrifft das etwa die ab 28. Dezember geltende Regelung zur Kontaktbeschränkung auf 10 Personen bei privaten Zusammenkünften, an denen ausschließlich geimpfte und genesene Personen teilnehmen. In Sachsen sind nach derzeitiger Rechtslage 20 Personen erlaubt.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.