Sachsen hebt feste Reihenfolge beim Impfen am 7. Juni auf
n-tv
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen können sich ab kommenden Montag (7. Juni) alle Bürger um einen Termin für eine Corona-Schutzimpfung bemühen - viele müssen sich aber wegen des knappen Impfstoffs weiter gedulden. Der Freistaat schließe sich der bundesweit für diesen Tag geplante Aufhebung der Impfreihenfolge an, teilte das Gesundheitsministerium mit. Auch über 14-Jährige können über das Buchungsportal einen Termin für eine Corona-Schutzimpfung vereinbaren. Zudem können nächsten Montag auch die Betriebsärzte mit den Impfungen ohne Reihenfolge beginnen.
Damit gebe es nun einheitliche Regeln bei Haus- und Betriebsärzten sowie in den Impfzentren, betonte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Aus Sicht der Gesundheitsministerin wäre es mit Blick auf den knappen Impfstoff jedoch ratsamer gewesen, wenn der Bund noch zwei Wochen mit der Aufhebung der Priorisierung gewartet hätte. "Wir können aber nur so viele Impfungen vergeben, wie Impfstoff geliefert wird. Es wird bei vielen zu Enttäuschung führen, wenn sie sich vergeblich um einen Impftermin bemühen", fürchtete Köpping und bat um Geduld. Auf die Lieferung des Impfstoffes habe Sachsen keinen Einfluss.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.