Sachsen-Anhalt: Wirtschaftsleistung schrumpft um 1,4 Prozent
n-tv
Nach einem deutlichen Zuwachs im Jahr 2022 ging die Wirtschaftsleitung Sachsen-Anhalts im vergangenen Jahr zurück. Die Statistiker haben einen Grund dafür ausgemacht.
Halle (dpa/sa) - Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr hinter der Entwicklung im Bund und anderer ostdeutscher Länder zurückgeblieben. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte, ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preisbereinigt um 1,4 Prozent zurück. Das gesamtdeutsche BIP schrumpfte um 0,3 Prozent. Ostdeutschland ohne Berlin verzeichnete indes ein Plus von 0,4 Prozent, Westdeutschland mit Berlin ein Minus von 0,4 Prozent. Das BIP ist der Wert aller erwirtschafteten Waren und Dienstleistungen.
2022 hatte die Wirtschaft Sachsen-Anhalts trotz Krisen deutlich zugelegt und war stärker gewachsen als im Bundesschnitt. Damals stieg das BIP um 2,6 Prozent. Laut Landesamt war das der höchste Anstieg seit zehn Jahren.
Als Ursache für die vergleichsweise ungünstige Entwicklung im vergangenen Jahr nannten die Statistiker den Rückgang im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) von 7,4 Prozent (bundesweit: minus 1,8 Prozent). Ausschlaggebend war das enthaltene verarbeitende Gewerbe, das einen Rückgang von 8 Prozent (Deutschland: minus 0,3 Prozent) aufwies. Hier gab es insbesondere Umsatzrückgänge in der Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, von Gummi- und Kunststoffwaren, von Papier und Pappe sowie der Mineralölverarbeitung - alles für Sachsen-Anhalt wichtige Branchen.
Regensburg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Regensburg ermittelt die Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Ein 16-Jähriger wurde festgenommen, weil er zusammen mit drei weiteren jungen Männern auf zwei andere eingeschlagen und eingetreten haben soll, teilte die Polizei mit. Die beiden Opfer kamen in der Nacht zum Samstag in ein Krankenhaus.
Zörbig (dpa/sa) - Ein bislang unbekannter Mann soll in Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld einen Gullideckel gestohlen haben. Ein Zeuge habe ihn dabei beobachtet, wie er am Samstagmorgen aus einem Kleintransporter ausgestiegen sei, den Gullideckel aus seiner Halterung genommen und in sein Fahrzeug geladen habe, teilte die Polizei am Samstag mit. Anschließend sei der Unbekannte weitergefahren. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.
Haselünne (dpa/lni) - Bei einem Frontalzusammenstoß im Landkreis Emsland ist ein 44 Jahre alter Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war mit seinem Fahrzeug am Samstag auf der Bundesstraße 402 bei Haselünne aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Dort kollidierte das Auto mit einem Lastwagen. Die Feuerwehr befreite den Autofahrer aus seinem Fahrzeug, er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Der 39 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Bundesstraße war zwischen Meppen und Haselünne für Stunden voll gesperrt. Die Polizei ermittelt.