
Sachsen-Anhalt will 2,6 Milliarden Euro zusätzlich ausgeben
n-tv
Um die Folgen der Coronapandemie zu mildern, will die Landesregierung Geld in die Hand nehmen. Doch ob tatsächlich alle 60 vorgesehenen Projekte kommen, prüfen nun die Abgeordneten im Landtag.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Finanzminister Michael Richter (CDU) hat am Donnerstag im Landtag um Unterstützung für den Nachtragshaushalt der Landesregierung geworben. Das Land will 2,6 Milliarden Euro zusätzlich ausgeben. Das Nachtragshaushaltpaket sei ein Weg, um die Pandemie "maßvoll überwinden und aus der Krise gestärkt heraustreten" zu können, sagte Richter. Der CDU-Politiker betonte, dass das darin enthaltene Corona-Sondervermögen dringend notwendig sei.
Mit dem Corona-Sondervermögen will die Landesregierung aus CDU, SPD und FDP in den nächsten Jahren rund 1,95 Milliarden Euro ausgeben, um die Folgen der Pandemie abzufedern. Das Programm umfasst 60 Einzelmaßnahmen und soll gemeinsam mit dem Nachtragshaushalt im Dezember im Landtag beschlossen werden. Davon sind allein 975 Millionen Euro für das Gesundheitswesen vorgesehen.
