Saarbrücken verlängert Vertrag mit Trainer Ziehl bis 2024
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Saarbrücken (dpa/lrs) - Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken hat die Suche nach einem neuen Trainer beendet und setzt auch in der kommenden Saison auf den aktuellen Coach Rüdiger Ziehl. Die Saarländer haben den Vertrag mit dem 45-Jährigen, der zugleich auch Manager ist, am Mittwoch bis zum 30. Juni 2024 verlängert.
"Wir spielen aktuell die wohl beste Saison seit dem Wiederaufstieg, begeistern unser Heimpublikum und haben noch beste Chancen, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Das ist eindeutig der Verdienst von Rüdiger Ziehl, der unsere Erwartungen seit dem Trainerwechsel im vergangenen Herbst mehr als erfüllt hat. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit ihm auch in der kommenden Saison Liga unabhängig in der Doppelfunktion als Trainer und Manager weiterzuarbeiten", sagte FCS-Präsident Hartmut Ostermann.
Die Saarbrücker belegen vier Spieltage vor dem Saisonende mit 59 Punkten den sechsten Tabellenplatz. Der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz beträgt vier Zähler, zum Relegationsplatz ist es nur ein Punkt. "Ich habe immer betont, dass es mir Freude macht, mit der Mannschaft zusammenzuarbeiten. Den eingeschlagenen Weg wollen wir nun fortführen und konzentrieren uns auf die anstehenden Aufgaben in der heißen Phase der Saison", sagte Ziehl.
Magdeburg (dpa/sa) - Die CDU-Politikerin Alexandra Mehnert und Arno Bausemer von der AfD ziehen als Vertreter aus Sachsen-Anhalt in das Europaparlament ein. Das geht aus einer Übersicht der Bundeswahlleiterin vom Montag hervor. Die Politikwissenschaftlerin Mehnert, lange Jahre bei der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig, war Spitzenkandidatin der CDU im Land. Arno Bausemer ist Kommunalpolitiker aus der Altmark, er stand auf Platz 10 der AfD-Liste für die Europawahl. Er war Ende vergangenen Jahres von einem AfD-Parteikonvent wegen ungenauer Angaben im Lebenslauf gerügt worden, behielt aber seinen Listenplatz.
Schleusingen (dpa/th) - Auf der Autobahn 73 hat am Sonntagnachmittag auf der Fahrbahn in Richtung Suhl kurz vor Schleusingen ein Auto gebrannt. Weder zum genauen Hergang noch zur Brandursache konnte die Polizei am Montagmorgen Auskunft geben - möglich sei ein technischer Defekt. Die Feuerwehr habe den Brand nach einer halben Stunde vollständig gelöscht, hieß es. Niemand sei verletzt worden, die Fahrbahn sei für eine knappe Stunde voll gesperrt gewesen. Auch zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.