Saar-Regierung behält Corona-Lage weiter genau im Blick
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Saarbrücken (dpa/lrs) - Rund zwei Wochen nach der Aufhebung der Isolationspflicht im Saarland behält die Landesregierung die Entwicklung der Infektionszahlen im Blick. "Wir gucken immer ganz genau auf unsere Lage", sagte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) in Saarbrücken. "Wir haben ja im Herbst erlebt, dass wir ganz abseits des Bundestrends ganz hohe Zahlen hatten."
Da es seit dem 10. Dezember keine Isolationspflicht für Corona-Infizierte mehr gebe, habe man sich entschlossen, die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weiter aufrechtzuerhalten. "Das scheint uns sinnvoll zu sein, da es dort gelegentlich eng zugeht", sagte sie.
Andere Bundesländer haben die Maskenpflicht im ÖPNV bereits abgeschafft. "Man muss immer auch die Kombination der Regelungen in den Ländern sehen. Für uns gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht", sagte Rehlinger. "Wir ändern die Regeln nicht kurzfristig für die Schlagzeile oder um bundesweit Erster zu sein. Aber wir werden uns natürlich auch im neuen Jahr die Lage ganz genau angucken."
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.