Sächsischer Minister Günther: "Es muss niemand frieren"
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Taucha (dpa/sn) - Sachsens Umweltminister Wolfram Günther sieht die Versorgungssicherheit mit Strom und Gas in Mitteldeutschland für die kommenden Wintermonate als gesichert. "Es gibt keinen Zweifel an der Netzstabilität und somit an der Versorgungssicherheit - das ist auch absehbar weiterhin so zu erwarten", sagte Günther bei einem Besuch der zentralen Leitwarte des Strom- und Gasversorgers enviaM am Donnerstag in Leipzig. Energie müsse ordentlich verteilt werden, um einen Mangel an einzelnen Stellen zu vermeiden.
Würden in den kommenden Monaten jedoch nicht ausreichend Einsparungen vorgenommen, gäbe es Hinweise auf eine mögliche Verknappung von Gas gegen Ende des Winters, sagte der Minister. Hingegen sei die Stromversorgung gesichert. Dennoch sei die Beheizung über Strom, beispielsweise mit einem Heizlüfter, keine sinnvolle Alternative, da die Preise für Strom und Gas voneinander abhingen. Am wichtigsten sei es deshalb, Energie zu sparen, so Günther: "Alles, was wir einsparen, hilft uns dabei, die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Aber es muss niemand frieren."
Vor allem, um gesellschaftliche Folgen der steigenden Energiepreise abzumildern, sei eine Preisbremse für Strom wichtig, forderte der Umweltminister. "Wir müssen das Problem an der Wurzel packen, also zum Beispiel Zufallsgewinne umverteilen", sagte er. Die Leitwarte der enviaM-Gruppe bei Leipzig versorgt Verbraucherinnen und Verbraucher aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen mit Strom und Gas.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.