Sächsische Spenden für Hochwasseropfer überreicht
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Dresden (dpa/sn) - Die bislang in Sachsen gesammelten Spenden für die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind übergeben worden. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und der stellvertretende Vorsitzende der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen, Rüdiger Unger, überreichten sie am Mittwoch an die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW, teilte die Staatskanzlei in Dresden mit.
Der Freistaat Sachsen und die Liga der Wohlfahrtsverbände Sachsen hatten angesichts der Hochwasserkatastrophe im Juli gemeinsam einen Spendenaufruf gestartet. Die Liga der freien Wohlfahrtsverbände richtete den Angaben zufolge ein eigenes Spendenkonto #SachsenHilft ein, auf dem bislang mehr als 1,531 Millionen Euro eingegangen seien. Die Spendensumme gehe zu gleichen Teilen an die Ligen der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Das Spendenkonto sei weiter geöffnet. Ministerpräsident Kretschmer dankte den Sächsinnen und Sachsen für die Spenden. "Das ist ein starkes Zeichen gelebter Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ich danke auch allen sächsischen Einsatzkräften, die in den betroffenen Gebieten ehrenamtlich im Einsatz waren." Unger betonte: "Als Bürgerinnen und Bürgern erinnern uns die Bilder der Flutkatastrophe stark an die Hochwasser in Sachsen. Die Solidarität auch aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist uns in lebendiger Erinnerung. Wir danken jedem Einzelnen, der zu dieser hohen Spendensumme beigetragen hat."Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.