Russland und China planen wohl Krim-Unterseetunnel
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Die Krim-Brücke nutzt Russland für Nachschub an die ukrainische Frontlinie. Die Verbindungslinie war allerdings schon dem Raketenbeschuss der Ukraine ausgesetzt. Einem Bericht zufolge soll ein gigantischer Tunnel die Lösung sein - Hilfe könnte dabei aus China kommen.
Regierungsnahe russische und chinesische Geschäftsleute haben geheime Gespräche über Pläne zum Bau eines Unterwassertunnels geführt, der Russland mit der Krim verbinden soll. Das berichtet die "Washington Post". Dahinter steckt offenbar die Hoffnung, eine Transportroute zu schaffen, die vor Angriffen der Ukraine geschützt wäre.
Auslöser der Gespräche sollen die wachsenden russischen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der rund 18 Kilometer langen Brücke über die Straße von Kertsch sein. Die Brücke, die nach der Krim-Annexion 2014 im Rekordtempo erbaut wurde, dient als wichtige Logistiklinie für das russische Militär. Allerdings bleibt sie eines der wichtigsten Ziele des ukrainischen Militärs und wurde bereits zweimal von der Ukraine bombardiert.
Nach ausbleibenden Erfolgen im Ukraine-Krieg will Russland laut Analyst Alexander Gabujew durch einen Tunnel zumindest die Versorgung an die Frontlinie sicherstellen. Es bestehe "das Risiko, dass die Ukraine versuchen wird, die Brücke von Kertsch dauerhaft zu stören".
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.