Russischer Politiker erwartet Konflikt mit Kadyrow
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Wie geht es weiter in Russland nach Prigoschins Tod? Laut dem Oppositionspolitiker Gudkow muss die russische Elite nun verstärkt um ihr Leben fürchten. Jeder Versuch, sich gegen Putin zu stellen, könne auf demonstrative Weise bestraft werden. Auch mit Kadyrow werde es einen Konflikt geben.
Wird Tschetschenen-Anführer Ramsan Kadyrow ein ähnliches Schicksal ereilen wie Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin? Der russische Oppositionspolitiker und frühere Duma-Abgeordnete Dmitri Gudkow rechnet zumindest mit Schwierigkeiten. "Es wird auch einen Konflikt mit Kadyrow geben, da bin ich mir sicher. Weil Kadyrow einer der größten Gegner der russischen Staatlichkeit ist", prognostiziert er in einem Interview mit dem ukrainischen TV-Kanal Freedom auf Youtube.
Gudkow, der 2021 Russland verließ, betont dabei die Macht des Tschetschenen-Herrschers: "Kadyrow hat eine eigene Armee, die gut vorbereitet ist. Und Kadyrow hat einen großen Einfluss abseits des Sicherheitsapparats." Das gefalle vielen nicht, und die Spannungen im Inneren würden zunehmen.
Kadyrow ist wie der bei einem Flugzeugabsturz gestorbene Jewgeni Prigoschin ein Hardliner. Regelmäßig forderte er ein noch härteres Vorgehen Moskaus in der Ukraine. Obwohl er zuletzt selbst über Kreuz mit dem Chef der Söldnergruppe Wagner lag, nannte Kadyrow Prigoschins plötzlichen Tod "einen großen Verlust für den ganzen Staat".
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.