Russischer Kampfjet über der Krim abgeschossen
n-tv
Vor der Küste der Krim stürzt ein russischer Kampfjet brennend ins Meer. Der Pilot kann sich nach Angaben der Besatzungsbehörden per Fallschirm retten. Ukrainische Medien spekulieren, ob die russische Flugabwehr die Maschine vom Himmel geholt hat.
Ein russischer Militärjet ist bei Sewastopol auf der von Moskau völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim abgestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Fallschirm gerettet, teilte der von Moskau eingesetzte Krim-Gouverneur Michail Raswoschajew auf Telegram mit. "Sein Leben ist nicht in Gefahr". Der Pilot sei etwa 200 Meter von der Küste entfernt im Wasser gelandet und kurz darauf unversehrt von einem Rettungsboot aufgenommen worden.
Angaben zur Ursache des Absturzes machte Raswoschajew nicht. In den sozialen Netzwerken verbreitete Videoaufnahmen zeigen ein Flugzeug in Flammen, das vom Himmel fällt. Auf anderen Aufnahmen ist offenbar der Pilot zu sehen, der an einem Fallschirm zur Erde gleitet.
Russische Telegram-Kanäle berichteten, bei der abgestürzten Maschine habe es sich um ein Kampfflugzeug vom Typ Suchoi Su-35 gehandelt. Später war die Rede von einer Su-27. Die Su-35 ist eine Weiterentwicklung der Su-27, deren Serienfertigung 1982 begann. Die beiden Jäger-Modelle ähneln sich optisch. Ukrainische Medien spekulierten, das Flugzeug könne irrtümlich von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden sein. Laut Angaben des Telegram-Kanals Crimean Wind, der zum US-finanzierten Sender Radio Liberty gehört, startete das Flugzeug von der russischen Militärbasis Belbek.
Colditz (dpa/sn) - Ein betrunkener Autofahrer ist in Colditz (Landkreis Leipzig) in einen parkenden Minivan gekracht. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, verletzte sich der 29-Jährige und kam in ein Krankenhaus. Den Polizeiangaben zufolge kam der Fahrer am späten Samstagabend in einer Kurve von der Fahrbahn ab und krachte in den dort parkenden Bus. Ein vorläufiger Alkoholtest ergab einen Wert von 1,34 Promille. Die Polizei schätzt den Gesamtsachschaden auf rund 25.000 Euro. Gegen den Fahrer wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Gundelfingen an der Donau (dpa/lby) - Bei einem Feuerwehreinsatz im schwäbischen Landkreis Dillingen hat ein Autofahrer die Absperrungen durchbrochen und beinahe zwei Feuerwehrmänner überfahren. Der aggressive Fahrer ignorierte nach Angaben der Polizei vom Sonntag die Anweisungen der Einsatzkräfte in Gundelfingen und setzte seine Fahrt fort, bis er von einem der Feuerwehrleute zur Rede gestellt wurde. Daraufhin eskalierte am Samstagnachmittag die Situation: Der 39-Jährige stieg den Angaben zufolge aus seinem Fahrzeug, attackierte den Feuerwehrmann und brachte ihn zu Boden. Ein zufällig vorbeikommender Jogger griff ein und verhinderte laut Polizei Schlimmeres.
Altmärkische Wische (dpa/sa) - Durch den Brand des Dachstuhls eines Einfamilienhauses in der Gemeinde Altmärkische Wische im Landkreis Stendal ist ein hoher Sachschaden entstanden. Die beiden Bewohner hatten das am Sonntag in Brand geratene Haus selbstständig und rechtzeitig verlassen können, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Ursache für das Feuer sei derzeit unbekannt. Der Sachschaden belaufe sich auf eine mittlere sechsstellige Summe. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wie es hieß.
Schwäbisch Hall (dpa/lsw) - Ein 75 Jahre alter Fahrradfahrer ist in Schwäbisch Hall gegen eine Schranke bei einem Gasthof gefahren, gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Ein Rettungsdienst brachte den Verletzten am Samstagvormittag in eine Klinik, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Mann gab demnach an, dass er die Schranke übersah, weil ihn die Sonne geblendet hatte.