Rund 7500 Menschen beim Rosenmontagsumzug in Köthen
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Köthen/Halle (dpa/sa) - Rund 7500 Menschen haben laut Polizei beim Rosenmontagsumzug in Köthen begeistert gefeiert. Hier lautete das Motto: "Kukakö im Zirkuszelt - Manege frei: 'ne bunte Welt!". "Es zogen etwa 75 Festwagen durch die Straßen und alles ist friedlich und ohne Vorkommnisse abgelaufen", sagte ein Sprecher der Polizei Köthen.
Schirmherr Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) war vor Beginn des Umzugs zum Empfang der Karnevalisten und zum Gruppenfoto dabei. "Wir fühlen uns sehr geehrt, das ist eine Wertschätzung der teilnehmenden Vereine und eine symbolische Geste für den Karneval in Sachsen-Anhalt", sagte der Senatspräsident der 1. Köthener Karnevalsgesellschaft Kukakö, Ronald Mormann. "Für die Karnevalisten ist es eine besondere Leistung, nach dieser problematischen Zeit wieder präsent zu sein und mit dem Publikum gemeinsam zu feiern."
Eigentlich sollte es beim Rosenmontagsumzug in Halle auch laut und bunt zugehen. Aber kurz nachdem sich der Zug in Bewegung gesetzt hatte, gab es ein tragisches Ende. Eine Fußgängerin wurde nach Polizeiangaben verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Rosenmontagsumzug wurde abgebrochen. Die geplante Abschlussveranstaltung auf dem Marktplatz wurde laut Polizei abgesagt.
In Sachsen-Anhalt sind im Karneval Landesverband derzeit nach eigenen Angaben 190 Vereine mit rund 17.600 Karnevalisten organisiert.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.