Rund 700 Katholiken bei Kinderwallfahrt des Dresdner Bistums
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Rosenthal (dpa/sn) - Bei strahlender Sonne und Temperaturen weit über 30 Grad hat das Bistum Dresden-Meißen seine Kinderwallfahrt wieder live gefeiert. Rund 700 junge Christen aus sächsischen Pfarreien kamen dazu am Mittwoch zur Wallfahrtskirche Rosenthal (Landkreis Bautzen) - wegen der Hitze mit dem Bus statt zu Fuß. Vor zwei Jahren war die Wallfahrt coronabedingt nur virtuell begangen worden.
Den Gottesdienst auf der Wallfahrtswiese verfolgten die Pilger im Schatten der Bäume und Büsche, wo sie auch ein Picknick machen konnten. Wassersprenger boten ebenso Erfrischung wie die Klosterquelle, die stets dicht umlagert war von Kindern und Jugendlichen.
"Wir spüren, etwas ist aus dem Lot", sagte Bischof Heinrich Timmerevers nach Angaben seines Sprechers, bezogen auf das diesjährige Motto "Geht's noch? (Über)Leben auf der Erde". Er appellierte an die Kinder und Jugendlichen, Natur und Umwelt zu schützen, "damit auch die Menschen, die nach uns kommen, leben können". Es gelte, "das zu bewahren und zu erhalten, was Gott uns geschenkt hat".
Das Dorf Rosenthal in der sorbischen Lausitz ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der katholischen Kirche in Sachsen. Dort wird eine bemalte Marienfigur aus Lindenholz aus dem 15. Jahrhundert verehrt, die "Muttergottes von der Linde", zu der alljährlich Christen aus nah und fern pilgern. Die Kinderwallfahrt findet traditionell alle zwei Jahre statt. Dabei ziehen junge Katholiken morgens auf Pilgerwegen das letzte Stück zur Wallfahrtskirche.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.