Rund 1300 Menschen in MV HIV-positiv
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Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Für die MV-Gesundheitsministerin Stefanie Drese ein Anlass, auch auf die vielen anderen sexuell übertragbaren Krankheiten aufmerksam zu machen.
Schwerin (dpa/mv) - Rund 1300 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sind laut Gesundheitsministerium derzeit mit dem HI-Virus infiziert, das unbehandelt die Immunschwäche-Krankheit Aids hervorruft. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) kritisierte am Welt-Aids-Tag am Freitag, dass die Infektion - obwohl inzwischen gut behandelbar - für viele Betroffene noch immer ein Stigma sei.
Sie wies darauf hin, dass es rund 30 sexuell übertragbare Krankheitserreger gebe. Dazu gehörten etwa Humane Papillomaviren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Im Gegensatz zu HIV könne gegen HPV geimpft werden, so Drese. Zuletzt hatten Experten Alarm geschlagen, dass die Impfrate bei Jungen und Mädchen seit der Corona-Pandemie deutlich gesunken ist - auch in MV.
Drese betonte, dass die Verwendung von Kondomen eine Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten verhindere. Zur Verhinderung speziell einer HIV-Infektion gibt es auch ein Medikament: Seit September 2019 ist die Präexpositionsprophylaxe, kurz Prep, in Deutschland für Menschen mit einem substanziellen HIV-Infektionsrisiko eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Man nimmt dabei täglich eine Tablette mit zwei Wirkstoffen, die die Vermehrung des Virus im Körper unterdrücken.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.