Rund 1100 kinderärztliche Videosprechstunden in einem Monat
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Videosprechstunde im Kindernotdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) ist seit ihrem Start Anfang Dezember stark nachgefragt. Insgesamt hätten Ärzte und Ärztinnen bisher in rund 1100 Videosprechstunden Eltern erkrankter Kinder beraten, teilte die KVNO am Donnerstag mit. Besonders stark wurde der telemedizinische Kindernotdienst an den Weihnachtsfeiertagen in Anspruch genommen.
Allein vom 23. bis 26. Dezember wurden demnach rund 580 Eltern über den Patientenservice der 116 117 vermittelt, oder sie meldeten sich über die Homepage der KV Nordrhein, um sich per Videotelefonie beraten zu lassen. Fast der Hälfte der besorgten Eltern konnte dabei schon abschließend geholfen, so dass sie keine Notdienstpraxis mit ihren Kindern mehr aufsuchen mussten. Knapp ein Viertel der Eltern konnte laut KVNO zudem auf die regulären Öffnungszeiten der Praxen verwiesen werden.
Seit dem 2. Dezember sind rund 30 Ärztinnen und Ärzte auf dem Gebiet der KV Nordrhein jeweils mittwochs, feiertags sowie am Wochenende im Einsatz, um Eltern erkrankter Kinder per Videosprechstunde zu beraten. Damit sollen die besonders an Feiertagen oder Wochenenden überlasteten rheinischen Kinderarzt- und Notdienstpraxen entlastet werden. Das Angebot läuft noch bis Ende Januar.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) bietet schon seit Anfang November Kindernotdienst-Videosprechstunden an. Allerdings sei die Zahl deutlich geringer als in Nordrhein, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Das liege an den unterschiedlichen Zugangswegen.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.