Ruhrtalradweg unter den meist befahrenen Fernradwegen
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Der 240 Kilometer lange Ruhrtalradweg von der Quelle im Sauerland bis zur Mündung in den Rhein hat es unter die meist befahrenen Fernradwege Deutschlands geschafft. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Befragung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) hervor. An der Befragung hatten 10.300 Menschen teilgenommen.
Der Ruhrtalradweg erreichte Platz fünf, als meistgenutzter Fernradweg wurde der Weser-Radweg gewählt, der in Ostwestfalen ebenfalls durch NRW verläuft. Nordrhein-Westfalen als Radreiseland insgesamt sei nach Niedersachsen und Bayern auf Platz drei gelandet, teilte das ADFC NRW mit.
"NRW ist weiterhin auf den vorderen Plätzen der am meisten befahrenen Bundesländer. Wir sehen, dass sich Investitionen in Radwege und eine gute Infrastruktur lohnen", sagte Andreas Bittner vom Landesvorstand des ADFC NRW.
2021 haben laut ADFC rund vier Millionen Menschen in Deutschland eine Radreise unternommen - eine halbe Million mehr als im ersten Corona-Jahr 2020, allerdings noch nicht wieder so viele, wie in den Jahren vor der Pandemie, heißt in der Mitteilung. Unter "Radreise" versteht der ADFC eine Fahrt mit mindestens drei Übernachtungen.
Kernkraft. Heizungsgesetz. Tempolimit. Fleisch. Begriffe aus der Welt des Klimawandels bergen soziale Sprengkraft. Menschen fühlen sich abgehängt, verschaukelt oder bevormundet. Auch, weil Medien keinen guten Job machen, sagt Stephan Russ-Mohl. Deren Aufgabe wäre es, zwischen Experten und Lesern zu übersetzen, um das breite Publikum zu erreichen, das Verbrenner fahre, Fleisch esse und nicht daran denke, die Heizung auszuwechseln, kritisiert der Medienwissenschaftler im "Klima-Labor" von ntv. Stattdessen werde im Kampf um Aufmerksamkeit dramatisiert und zugespitzt, sagt Russ-Mohl. "Irgendwann merken die Medienkonsumenten aber, dass sie ständig mit Weltuntergangsszenarien konfrontiert werden, die Welt aber nicht untergeht."
Nürnberg (dpa/lby) - Die Dramaturgin Lene Grösch wird neue Schauspieldirektorin am Staatstheater Nürnberg. Sie übernehme die Aufgabe zur Saison 2025/26 und werde damit Nachfolger von Jan Philipp Gloger, wie eine Sprecherin am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Gloger wechselt, wie bereits zuvor bekannt wurde, ans Volkstheater in Wien.
Berlin/Bremen (dpa/lni) - Zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes hat Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) auf die wichtige Rolle von Demokratinnen und Demokraten hingewiesen. "Ohne Menschen, die im Alltag für Freiheit, Menschenwürde und Solidarität einstehen, die Gemeinsinn und sozialen Zusammenhalt leben, ist die beste Rechtsordnung nur eine leere Hülle", sagte Bovenschulte laut Mitteilung am Donnerstag. "Eine Demokratie braucht überzeugte Demokratinnen und Demokraten." Bremens Bürgermeister nahm am Donnerstag an einem Festakt in Berlin teil, mit dem an den 23. Mai 1949 als Gründungsdatum der Bundesrepublik Deutschland erinnert wurde.
Paderborn (dpa/lnw) - Der SC Paderborn hat Mittelfeldspieler Luca Herrmann verpflichtet. Wie der Fußball-Zweitligist am Donnerstag mitteilte, wechselt der frühere U19-Nationalspieler von Dynamo Dresden zu den Ostwestfalen. Der 25-Jährige lief von 2011 bis 2021 für den SC Freiburg auf, ehe er im Sommer 2021 nach Dresden wechselte, wo ihn eine Verletzung längere Zeit zurückwarf."Luca passt zu uns, weil er eine sehr gute Ausbildung genossen hat und nun bereit für den nächsten Karriereschritt ist. Er ist lauf- und zweikampfstark sowie im Mittelfeld vielfältig einsetzbar", kommentierte Geschäftsführer Benjamin Weber die Einigung mit dem dritten Neuzugang.
München (dpa/lby) - Die Deutsche Bahn stellt erste Vorplanungen für den Bau einer neuen schnellen Fernverkehrsstrecke von München nach Ingolstadt an - inklusive des seit Jahrzehnten fehlenden Fernbahnhofs am Münchner Flughafen. Das sagte der scheidende DB-Konzernbevollmächtigte Klaus-Dieter Josel am Donnerstag bei seiner finalen Pressekonferenz im München. Im Rahmen des für die Zukunft geplanten "Deutschlandtakts" wird nach DB-Analyse künftig größere Kapazität erforderlich sein, wie Josel erläuterte. "Da wäre es unabdingbar, dass wir eine Neubaustrecke von Ingolstadt nach München bauen."