Ruhrgebiet: Fördertopf für Urban Art und Neuen Zirkus
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Originelle Kunstformen im Ruhrgebiet verankern und das kulturelle Profil der Region national wie international sichtbarer machen: Mit dem Förderprogramm "Neue Künste Ruhr" sollen Projekte aus den Bereichen Digitale Künste, Urban Art, Neuer Zirkus und Elektronische Musik mit weiteren 1,5 Millionen Euro gefördert werden, wie das nordrhein-westfälische Kulturministerium ankündigte. "Gerade und direkt, international und bodenständig, vielfältig, ohne Schnörkel: So sind die 'Neuen Künste' - und so ist das Revier", sagte Kulturministerin Ina Brandes (CDU) am Freitag.
Als "Metropole der Künste" sollen immer mehr junge Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende durch attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen an die Region gebunden werden. Das Programm ist Teil der Ruhr-Konferenz der Landesregierung. Konkret gefördert werden: Digitale Künste, die auf interaktive Weise neue ästhetische Erlebnisse und Produktionsweisen ermöglichen sollen. Urban Arts wie HipHop, Street Art oder Urbanem Tanz - etwa Breakdance. Außerdem Neuer Zirkus, der Artistik-Elemente mit modernem Tanz, Musik, Theater, Sprache und bildender Kunst verknüpfe. In den Blick genommen wird zudem die Szene der elektronischen Musikkultur.
Bei der Ruhr-Konferenz handelt es sich um einen 2018 gestarteten XL-Prozess, der die Metropole unter breiter Beteiligung von Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen zu einer wirtschaftlich starken Zukunftsregion formen will. In fünf zentralen Handlungsfeldern wie Mobilität, Vielfalt oder auch Bildung und Forschung sind dazu mehr als 70 Projekte in der Umsetzung und weitere Vorhaben in Planung.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.