Rotes Kreuz: Teststellen müssen Nachverfolgung gewährleisten
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Berlin (dpa/bb) - Gegen Abrechnungsbetrug bei Corona-Schnelltests ist aus Sicht des Roten Kreuzes eine digitale Erfassung der Teilnehmerdaten notwendig. "Es ist einfach wichtig, dass datenschutzkonform eine Nachverfolgung möglich ist und nicht einfach nur die Zahl genannt wird, wie viel man am Tag getestet hat", sagte der Präsident des Berliner Landesverbands, Sebastian Czaja, am Dienstag im Inforadio des RBB. "Eine Dokumentation sollte man bei allen Betreibern einfordern." So könnten die Behörden nachvollziehen, wer wann an welchen Standorten wie getestet wurde. So sinke der Anreiz zu betrügen. Das Rote Kreuz nutze solche Systeme.
Czaja sagte, in den Impfzentren des Roten Kreuzes könnten bis zum Beginn des neuen Schuljahres im August alle Kinder über zwölf Jahre geimpft werden. "Wir sind vorbereitet, auf die Situation einzugehen, wenn denn die Signale vom Senat und von der Stiko kommen." Er wolle aber keine "Impfpflicht durch die Hintertür", sagte Czaja, der bis 2016 für die CDU Berliner Gesundheitssenator war. Es gebe berechtigte Argumente von Kinderärzten, die skeptisch seien. Man müsse abwarten, ob die Ständige Impfkommission (Stiko) eine Empfehlung gebe. © dpa-infocom, dpa:210601-99-816132/2Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.