RKI: Alle Landkreise in Sachsen unter 1000er-Inzidenz
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Dresden (dpa/sn) - Nach einem leichten Anstieg am Vortag ist die Corona-Inzidenz in Sachsen deutlich gefallen. Das Robert Koch-Institut gab die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 am Dienstag mit 662,1 an (Vortag: 719,2). Der Freistaat bleibt hinter Thüringen (776,9) weiter das Bundesland mit dem stärksten erfassten Infektionsgeschehen. Bundesweit sank die Inzidenz am Montag auf 306,4.
Laut den RKI-Angaben lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen am Dienstag in allen Landkreisen und Städten wieder unter 1000. Den höchsten Wert verzeichnete der Vogtlandkreis mit 927,6. Am niedrigsten war die Inzidenz den Angaben zufolge in Leipzig mit 388,8. Zurzeit melden die meisten Regionen ihre Fälle wieder tagesaktuell, wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Freitag bei einer Pressekonferenz betont hatte.
Insgesamt wurden am Dienstag für den Freistaat 1517 Neuinfektionen sowie 48 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet. Die Gesamtzahl der Toten erhöhte sich damit auf 12.301.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.