Rheinmetall modernisiert 30 Marder-Schützenpanzer
n-tv
Die Ukraine hofft weiterhin auf schwere Waffen, mit Marder-Schützenpanzern von Rheinmetall könnte erneut Bewegung in die Sache kommen. Der Rüstungskonzern stellt die Fahrzeuge allerdings nicht direkt für die Ukraine bereit.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall modernisiert derzeit nach eigenen Angaben mehr als zwei Dutzend Schützenpanzer vom Typ Marder für einen möglichen Ringtausch zur Unterstützung der Ukraine. Man habe bereits 30 Stück "in Arbeit genommen", um sie für die erhofften Verkäufe vorzubereiten, sagte ein Unternehmenssprecher am Standort Unterlüß in Niedersachsen. Insgesamt ließen sich rund 100 Stück "relativ einfach herrichten". Mitte Juni hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass bereits sechs Marder-Schützenpanzer fertig instandgesetzt wurden.
Rheinmetall hatte die Lieferung der von der Bundeswehr ausgemusterten und wieder aufzubereitenden Marder angeboten. Die Bundesregierung hat nach bisherigem öffentlichen Stand aber noch nicht entschieden. Rheinmetall-Chef Armin Papperger geht von einer baldigen Genehmigung der geplanten Verkäufe alter Marder-Panzer aus. "Wir haben täglich Kontakt zum Kanzleramt, da ist Wille und Druck da", sagte er.
Der Sprecher erklärte, Ziel sei es, die Schützenpanzer von Typ 1A3 an andere Länder abzugeben, die dafür dann ihrerseits eigene Rüstungsgüter an die ukrainischen Streitkräfte liefern könnten. Länder wie Tschechien und Griechenland würden sie dann als Ausgleich erhalten, wenn sie ihrerseits alte sowjetische Panzer aus ihren Beständen an die Ukraine liefern. Es gab international zuletzt auch Kritik an Deutschland wegen Zögerlichkeit bei versprochenen Waffenlieferungen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.