Rheinland-Pfalz-Tag: Großer Festumzug gestartet
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Mainz (dpa/lrs) - Der große Festumzug zum Rheinland-Pfalz-Tag in Mainz ist am Sonntag gestartet. Mehr als 70 Gruppen mit rund 2500 Teilnehmern aus ganz Rheinland-Pfalz zogen bei Sonnenschein durch die Landeshauptstadt. Der bunte Zug ist der Höhepunkt des dreitägigen Landesfestes, das am Sonntag zu Ende geht.
"Die Stadt ist voll und die Leute sind gut gelaunt", sagte eine Sprecherin der Staatskanzlei. Für den Sonntag werde mit 120 000 Besuchern und mehr in Mainz gerechnet. Am Samstag kamen bereits mehr als 150 000 Menschen zur Landesparty, bei der Eröffnung am Freitag waren es 30 000.
Der 36. Rheinland-Pfalz-Tag ist anders als andere. Er fiel mit dem 75. Geburtstag von Rheinland-Pfalz zusammen und hatte somit eine besondere historische Bedeutung. Und: Er ging erstmals wieder nach zwei Jahren Zwangspause wegen der Corona-Pandemie über die Bühne. Man merke, dass die Menschen sich danach sehnten, wieder zu feiern und andere Menschen zu sehen, sagte die Sprecherin. Angeführt wurde der Festumzug von der Stadt Annweiler, die vor der Pandemie 2019 den letzten Rheinland-Pfalz-Tag ausgerichtet hatte.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.