Reservegeneral: Tunnelsysteme werden für Hamas zur Todesfalle
n-tv
Kämpfe in dem riesigen Hamas-Tunnelsystem sollen laut dem israelischen Ex-Generalstabsvize Golan um jeden Preis vermieden werden. Stattdessen gehe es darum, die Eingänge zu finden, sie zu verschließen und auszuräuchern. Laut einem Bericht ist das IDF bereits dabei, einige der Tunnel zu zerstören.
Israels Soldaten werden und sollten laut Ex-Vize-Stabschef Yair Golan "unter keinen Umständen" in die Terrortunnel der Hamas eindringen. Der Reservegeneral führte in einem Interview mit dem israelischen Army Radio, das in Israel auch als Galatz bekannt ist, weiter aus, dass es ein schwerer Fehler wäre, die Tunnel zu betreten, da die Hamas da nur auf sie warten würden. Vielmehr gehe es nun darum, die Eingänge zu finden, diese zu verschließen und auszuräuchern, damit der Feind herauskommt und man ihn bekämpfen könne, sagte Golan weiter. Auf keinen Fall soll in den Tunneln gekämpft werden, dort "wo es keine Chance gibt, nicht verletzt zu werden".
Auf die Frage, ob die Hamas in der Lage sei, "für immer" in dem riesigen unterirdischen Tunnelnetz zu bleiben, sagte Golan: "Glauben Sie mir. Die IDF verfügt heute über die Kapazitäten, effektiv gegen die Tunnel vorzugehen. Sie verfügen über das gesamte Wissen und die Mittel. Wenn die Hamas in den Tunneln bleibt, werden sie zu einer Todesfalle."
Golan, der sich am 7. Oktober dem Kampf gegen die Terroristen anschloss, betonte, sobald die Eingänge gefunden sind, liege der Vorteil bei der IDF. Auf die Frage, ob bei der Suche nach den Tunneleingängen auch das zentrale Krankenhaus im Gazastreifen, al-Shifa, betreten werden muss, antworte Golan nicht direkt, sondern sagte, er wisse nicht, wie die Kämpfe ausgehen würden. Vielmehr betonte er die Notwendigkeit, die Hamas zu bekämpfen und die Geiseln zu befreien.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.