Reisebusse dürfen wieder Ziele in Sachsen-Anhalt anfahren
n-tv
Magdeburg/Erfurt (dpa/sa) - Nach einer monatelangen Pause können Reisebusse wieder Ziele in Sachsen-Anhalt anfahren. Die nun schnell sinkenden Corona-Infektionen erlaubten touristischen Reiseverkehr, teilte der Verband Mitteldeutscher Omnibusunternehmer am Montag mit. "Wir sind froh, wieder durchstarten zu können", sagte Geschäftsführer Tilmann Wagenknecht laut Mitteilung. Auch in Thüringen seien wieder Fahrten möglich. Nur in wenigen Landkreisen gelten noch Einschränkungen, hieß es.
"Unsere Mitglieder haben wirklich schwere Monate hinter sich", so Wagenknecht. Die Branche habe sich gut vorbereitet. Zum einen seien die Hygienebedingungen längst Routine. Zum anderen hätten viele Unternehmen ihre Fahrzeuge technisch nachgerüstet und sich mit der Filtertechnik befasst. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Montagmorgen für Sachsen-Anhalt einen Wert von 19,0 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen - nach 18,7 am Sonntag und 20,7 am Samstag. Innerhalb von 24 Stunden seien 31 neue Fälle und kein neuer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus erfasst worden.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.