Reederei eröffnet Ladepark für E-Autos von Inselurlaubern
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Das E-Auto lädt am Festland, während die Besitzer im Inselurlaub weilen: In Ostfriesland gibt es nun einen großen Ladepark für E-Fahrzeuge nahe dem Fähranleger. Die Reederei hat damit noch mehr vor.
Norddeich (dpa/lni) - Das Elektroauto parken, per Fähre auf die Nordseeinsel zum Urlaub reisen und sich später mit dem vollgeladenen Wagen wieder auf den Heimweg machen: Dieser Service steht ab sofort Inselurlaubern im ostfriesischen Norddeich (Landkreis Aurich) zur Verfügung. Die Reederei Norden-Frisia, die dort Fährverbindungen zu den Inseln Juist und Norderney betreibt, eröffnete am Donnerstag in dem Küstenort einen Ladepark für Elektroautos. Insgesamt gibt es Stellplätze mit 264 Ladepunkten. Dafür wurden insgesamt rund 600 Parkplätze mit Solardächern ausgestattet. Nach Angaben der Reederei ist der Ladepark mit 1,7 Megawatt Solar-Leistung der größte dieser Art in Niedersachsen.
Reisende mit einem Elektroauto, die ohne Auto Urlaub auf der Insel machen, können künftig eine Aufladung ihres Fahrzeugs online bei der Reederei zusätzlich zu ihrem Parkplatz am Festland buchen. Mithilfe eines softwaregestützten Lade-Managementsystems wird das Auto sukzessive geladen und ist bei der Rückkehr von der Insel vollgeladen abfahrbereit. Nach Angaben der Reederei ist die Nachfrage nach Ladeplätzen bereits zum Teil vorhanden.
Die Reederei Norden-Frisia sieht den rund 4,9 Millionen Euro teuren Ladepark als einen Baustein einer Nachhaltigkeitsstrategie. "Wir starten vielmehr hiermit auch ein innovatives Projekt, das den Einstieg in eine CO2-freie Inselversorgung bedeutet", sagte Reederei-Vorstand Carl-Ulfert Stegmann. Teil dieses Konzeptes soll auch ein neuer Elektro-Katamaran werden, den die Reederei ab Sommer für Fahrten zwischen Norddeich und Norderney einsetzen will. Dieser soll auch mit dem grünen Strom aus dem Ladepark betrieben werden.
Zörbig (dpa/sa) - Ein bislang unbekannter Mann soll in Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld einen Gullideckel gestohlen haben. Ein Zeuge habe ihn dabei beobachtet, wie er am Samstagmorgen aus einem Kleintransporter ausgestiegen sei, den Gullideckel aus seiner Halterung genommen und in sein Fahrzeug geladen habe, teilte die Polizei am Samstag mit. Anschließend sei der Unbekannte weitergefahren. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.
Haselünne (dpa/lni) - Bei einem Frontalzusammenstoß im Landkreis Emsland ist ein 44 Jahre alter Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war mit seinem Fahrzeug am Samstag auf der Bundesstraße 402 bei Haselünne aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Dort kollidierte das Auto mit einem Lastwagen. Die Feuerwehr befreite den Autofahrer aus seinem Fahrzeug, er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Der 39 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Bundesstraße war zwischen Meppen und Haselünne für Stunden voll gesperrt. Die Polizei ermittelt.