Rauschgiftkriminalität: Acht Festnahmen im Ruhrgebiet
n-tv
Duisburg (dpa/lnw) - Bein einem spektakulären Einsatz gegen Rauschgiftkriminalität haben Spezialeinheiten der Polizei am Freitagabend insgesamt acht Personen im Ruhrgebiet festgenommen. In Duisburg seien sechs Personen festgenommen worden und zwei weitere in Essen und Bottrop, sagte ein Sprecher der Polizei Essen am Samstag auf Anfrage. Auch ein Hubschrauber war bei der Aktion im Einsatz. Mehrere Personen wurden den Angaben zufolge in Duisburg in einem Transporter gestoppt.
Bei Wohnungsdursuchungen in Essen und Bottrop sei "umfangreiches Beweismaterial" sichergestellt worden, sagte der Sprecher. Darunter seien "größere Mengen Betäubungsmittel", bei denen es sich vermutlich um Marihuana handele. Auch Fahrzeuge seien beschlagnahmt worden. Alle acht festgenommenen Personen sollten noch am Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (online) hatte über den Einsatz berichtet. Schon seit längerem ermittele die Polizei Essen in Zusammenarbeit mit der Polizei Köln und der hessischen Polizei, sagte der Polizeisprecher. Der Einsatz am Freitagabend sei ein "geplanter Zugriff" gewesen und von der Polizei Essen geführt worden. Bei der Staatsanwaltschaft Essen sei ein Rauschgiftverfahren anhängig. Mehr Details will die Polizei Essen erst am Montag in einer Pressemitteilung bekannt geben.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.