Ramelow will komplette Öffnung im Herbst
n-tv
Die Neuinfektionen gehen zurück, immer mehr Menschen sind gegen Covid-19 geimpft. Laut Bodo Ramelow sollte Deutschland schon bald die Rückkehr zur Normalität wagen. Auch zu denen, die sich nicht impfen lassen wollen, äußert sich der thüringische Ministerpräsident.
Die fortschreitende Impfkampagne in Deutschland macht Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow Hoffnung. Im Interview mit der "Rheinischen Post" sprach sich der Linke-Politiker dafür aus, die Corona-Regeln im Herbst komplett zu lockern. "Ich glaube, wir können das Risiko der kompletten Öffnung im Herbst eingehen", sagte Ramelow. Die Widerstandskraft sei durch den Impfstoff in diesem Jahr höher. Er wisse aber auch, dass sich 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung nicht impfen lassen werden. "Die müssen das Risiko dann selbst tragen und verantworten", sagte er. Im Gespräch mit ntv mahnte zuletzt der Vorstandvorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, beim Impfen nicht nachlässig zu werden. "Um dauerhaft Ruhe vor dem Virus zu haben, brauchen wir eine Impfquote in der Dimension von 80 Prozent der Bevölkerung", sagte er. Andernfalls müssten im Herbst wieder Lockdown-Maßnahmen eingeführt werden.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.